August - Vorsorge

Deine achte Rauhnachträucherung

 Gibt es einen Traum oder eine Idee, die Du gerne leben möchtest? Heute wird Dich der aufmunternde Wohlgemut dabei unterstützen, die ersten Schritte dafür zu unternehmen. Auch die Rose steht Dir bei Deinem Vorhaben hilfreich zur Seite. Sie öffnet Dein drittes Auge und segnet, was Du in Dein Leben holen möchtest. Erlaube Dir groß zu denken!

Das Zaubermützchen enthält:
Kraut, Blüten.

Baum:
Eiche

Harz:
Weihrauch

Volkstümliches:
Der Wohlgemut (Wilder Majoran, Dost) wird als Magen- und Lungenheilkraut bezeichnet. Eine Teekur soll helfen Umweltgifte aus dem Körper auszuleiten. Da er aber einen hohen Anteil an ätherischen Ölen besitzt, sollten nicht mehr als zwei Tassen täglich getrunken werden. Verräuchert man Wohlgemut, hat die schlechte Laune keine Chance mehr. Früher besänftigte man damit sogar "missmutige Geister". Ein Bündel in der Kammer aufgehängt, soll Wöchnerin und Kind schützen.
 
Hieronymus Bock schreibt in seinem Kräuterbuch:
"Die alten Weiber sprechen also: Dost, Harthaw unnd weisse Heyd thut dem Teüffel villend."  

Eichenrinde und vor allem Eichenblätter sind in der Volksheilkunde in den letzten Jahren etwas verdrängt worden. So wurden Rinde und Früchte auch bei Milz- und Leberschwellungen eingesetzt, bei Kindern kamen sie bei Rachitis zum Einsatz. Eine homöopathische Essenz aus frischer Rinde und jungen Zweigen sollen einen Widerwillen gegen Alkohol auslösen. In der Tierheilkunde sind abgekochte Fruchtschalen gut gegen Flechtenerkrankungen und Hautentzündungen einsetzbar.

Viel Freude beim Räuchern
wünscht Dir Teresa Nitsch

Quellen: "Botschaften der großen Göttin", IRDANA-Verlag, "Heilsames Räuchern mit Wildpflanzen", A. Nitschke, "Hexenmedizin" W. D. Storl / C. Rätsch / C. Müller-Ebeling, "Baumheilkunde", R. Strassmann, Fotografie: Teresa Nitsch