Deine elfte Rauhnachträucherung
Heute wird Dir der Mutterbaum der Germanen behilflich sein, Deine Ziele und Träume noch einmal zu überdenken und zu prüfen wie aktuell diese noch sind. Der Geist vom "Heil aller Welt" stärkt Deine Intuition und hilft Dir alles in Balance zu halten.
Das Zaubermützchen enthält:
Kraut, Nadeln, Moos
Baum:
Fichte
Harz:
Fichte
Volkstümliches:
Der Mutterbaum (Fichte) ist ein großer Ruhebringer! Heutzutage erzeugen Fichten leider widersprüchliche Gefühle. Einerseits sind sie Symbol von ertragsorientierter Waldwirtschaft, andererseits symbolisieren sie als immergrüne Bäume ewiges Leben und Schutz. Bei Erkältungskrankheiten wirken Fichtennadeln schleimlösend und schwach antiseptisch. Äußerlich angewendet fördern ihre ätherischen Öle die Durchblutung der Muskulatur.
René A. Strassmann in seinem Buch über Baumheilkunde:
"Als Mutter- und Lebensbaum ist die Fichte ein Symbol der weiblich-schützenden und lebenserneuernden Kraft. Die Irminsäule war das Baumheiligtum der Germanen. Sie war eine Fichte."
Das "Heil aller Welt" (Schafgarbe) fördert Traumarbeit, stärkt die Intuition und bringt uns ins Gleichgewicht. Sie ist ein bedeutendes Kraut in der Frauenheilkunde und bildet zusammen mit Frauenmantel und dem Gänsefingerkraut das Dreigestirn der Frauenkräuter. Wie schon erwähnt hat die Schafgarbe eine ausgleichende Wirkung - sie kann schnell Blutungen stillen, diese aber auch hervorrufen! Sie gehört zu meinen "Heiligen Kräutern" in der Tiernaturheilkunde.
Pfarrer Kneipp in seinen Schriften:
"Viel Unheil bliebe den Frauen erspart, würden sie ab und zu einmal nach Schafgarbe greifen!"
Das Baummoos wurde von den Kelten und Germanen insbesondere in den Rauhnächten und bei Ahnenarbeit verräuchert. Es intensiviert jeglichen Augenblick und das Gedankenkarusell wird angehalten. Seine stark reinigende und schützende Kraft ist gerade in den Wintermonaten wichtig.
Viel Freude beim Räuchern
wünscht Dir Teresa Nitsch